Gründung und Entwicklung
Im Jahre 1916, mitten im 1. Weltkrieg, gründeten Schüler des damaligen Reformgymnasiums Zürich eine Studentenverbindung. Sie nannten sich in jugentlichem Übermut Titanen und gaben sich die Farben grün-weiss-grün. Ob diese Farbenwahl ein Symbol für grüne Jünglicge war, wissen wir nicht. Nach Kriegsende im Jahre 1919, in wirtschaftlich harter Zeit, fehlten neue Mitglieder und das Verbindungsleben welkte. Einige Akten und Utensilien blieben im Keller das damaligen Schulhauses Schmelzbergstrasse erhalten. Im Jahre 1918 übernahm die neu gegründete Lehrergenossenschaft Juventus das Reformgymnasium und eröffnete das Abendtechnikum. Diese Schulform erfreute sich rasch regen Zuspruchs und zwar von selbständigen jungen Leuten mit Berufserfahrung. Schon eine Gruppe der ersten Schüler erkannte, es sei sinnvoll, das gemeinsame zielgemeinschaftlich anzugehen sowie einen freundschaftlichen Zusammenhang zu finden und zu pflegen. Der Schritt war klein, das alte Inventar zu entdecken, zu sichten und ehemalige Aktive der ersten Stunde um Hilfe anzugehen, die auch gewährt wurde. Die damals reaktivierte Titania behauptete sich seither während allen Erschütterungen und Veränderungen in Gesellschaft und Ausbildung,
Zu erwähnen sind die äusseren Anfechtungen der Schule während der ersten Jahre, die Wirtschaftskriese der 30-er Jahre und die Zeit des 2. Weltkrieges mit dem fr die meisten Schüler einschneidenden Aktivdienst. Auch die Jahrzehnte nach dem Krieg mit Hochkonjunktur udn Krisen wirkten teils positiv, teils negativ bis in die Verbindung hinein. Das stete Wohlwollen und die Förderung durch das Institut Juventus während Jahrzenten war und ist ein wichtiger Faktor für den Fortbestand der Verbindung. Zählen können wir auch immer auf die aktive Unterstützung unsreres Altherrenverandes mit seinen gegenwärtig ca. 110 Mitgliedern.